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VITA
- Prof. Anne-Christin Scheiblauer
Studium der Architektur an der Technischen Universität München, Diplom 1972
1973 -1974 Mitarbeit im Büro Ackermann und Partner, München
1974 Film von Martin Graff im ZDF: "Christine S., Architektin, Unschärfen eines Berufsbildes"
1974
- 1980 Auslandsaufenthalt: Mitarbeit im Büro von Robert Joly, Paris
mit Schwerpunkt Stadterneuerung (u.a. Ensembleschutzzonen von Nantes und Metz).
1980 - 1986 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen Professor Angerer, TUM, parallel dazu selbständige Tätigkeit.
1981 Mitglied der Bayerischen Architektenkammer
1987 Förderpreis der Landeshauptstadt München
1987 Aufnahme in den BDA Bayern als ordentliches Mitglied (1998-2000 Mitwirkung im ACE)
Seit
1987 selbständige Tätigkeit im Bereich von Architektur und Städtebau
in Deutschland, Frankreich und Luxemburg in eigenem Büro. (Hochbauten,
Dorf- und Stadtereneuerung, Bebauungs- und Rahmenplanungen insbesondere zur
Verbesserung / Verdichtung von Nachkriegssiedlungen.)
Seit 1994 Schwerpunkt bauliche Umsetzung von Nachverdichtungsmaßnahmen in München Hasenbergl (in projektbezogener Arbeitsgemeinschaft mit Professor Nikolaus Neuleitner bzw. mit Felix + Jonas, Architekten).
1997 Berufung als Professorin an die Fachhochschule Frankfurt am Main, Fachbereich 1, Architektur / Städtebau.
Januar 2002 Wechsel Vom BDA Bayern, München, zum BDA Hessen, Frankfurt, als ordentliches Mitglied.
Neben städtebaulichen Planungen: Umbau eines Atelierhauses in Seeshaupt; Hochgarage für 488 Stellplätze und Wohnungsbauten in München Hasenbergl für die GWG, städtische Wohnungsbaugesellschaft: "Pilotprojekt Kienestraße" (54 WE) und "Aschenbrennerstraße" (64 WE).
Vernetzung von Architektur und Städtebau
Architektur und Städtebau haben sich in den letzten hundert Jahren auseinander entwickelt. Durch die Richtung der "Moderne" wurde das Einzelobjekt in den Vordergrund gestellt, eine einheitliche Architektursprache propagiert ohne Berücksichtigung von Topographie, Klima, unterschiedlichen sozialen und räumlichen Gegebenheiten.
Innenraum und Hülle, wurden und werden auch heute sehr oft abgehoben vom Umfeld, konzipiert . Es wurde verlernt, mit der Beziehung zu anderen Objekten, der Vernetzung von Innenraum und Außenraum oder der Außenräume untereinander umzugehen. Die Stadt wird nicht mehr für den Fußgänger entworfen, sondern den Autofahrer. Wenn überhaupt, bietet nur noch der Innenraum dem Menschen einen "Rausch der Sinne", der Außenraum dient vorwiegend dem Ausleben des "Geschwindigkeitsrausches".
Die Gleichung: "komplexe Architektur - einfacher Städtebau" hat zu einer Vernachlässigung des Städtebaus durch die Architekten geführt und zu einem Aufgreifen des Themas durch andere Disziplinen wie Geographen, Verkehrsplaner und Soziologen...
Ohne die Notwendigkeit des Zusammenwirkens verschiedener Fachdisziplinen in Frage zu stellen, sollte die räumliche "Wiedervereinigung" von Architektur und Städtebau, die Wiederentdeckung des Außenraumes, die Vernetzung von Objekt und Kontext ein wichtiges Thema architektonischer und städtebaulicher Planung sein.
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